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Studien zum deutschen Innovationssystem

2009

Roland Döhrn, Dirk Engel, Joel Stiebale, Michaela Trax

Außenhandel und ausländische Direktinvestitionen deutscher Unternehmen

Die vorliegende Studie steht in der Kontinuität der Hintergrundpapiere, die zunächst das Niedersächsische Institut für Wirtschaftsforschung (NIW) (zuletzt Gehrke et al. 2007) und erstmals 2007 das RWI Essen (Döhrn, Engel, Stiebale 2008) für die Berichte zur technologischen Leistungsfähigkeiten Deutschlands erstellt haben. In ihrem Mittelpunkt stehen Kennziffern zur Stellung der forschungs- und wissensintensiven Wirtschaftszweige Deutschlands im internationalen Wettbewerb. Dabei wird verstärkt ins Bild genommen, dass sich im Zuge der Globalisierung die Einbindung von Unternehmen in die internationale Arbeitsteilung spürbar gewandelt hat. Der grenzüberschreitende Austausch von Waren und Dienstleistungen vollzieht sich dadurch verstärkt auch durch das grenzüberschreitende Engagement multinationaler Unternehmen. Hinzu kommt, dass Unternehmen im Zuge der Globalisierung ihrer Aktivitäten in zunehmendem Maße auch ihre Forschungs- und Entwicklungstätigkeit an wenigen Standorten konzentrieren. Daher geben traditionelle, außenhandelsbasierte Indikatoren, die im ersten Abschnitt dieser Studie analysiert werden, in abnehmendem Maße Aufschluss über die Leistungsfähigkeit eines Innovationssystems, und es müssen verstärkt auch die Direktinvestitionen ins Bild genommen werden.

Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI)

ISSN: 1613-4338

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