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RWI-Präsident Christoph Schmidt erhält Preis der Sozialen Marktwirtschaft des WPCD

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PRESSEMITTEILUNG

RWI-Präsident Christoph Schmidt erhält Preis der Sozialen Marktwirtschaft des WPCD

Berlin, 22. März 2024

Der Wirtschaftspolitische Club Deutschland e.V. (WPCD) vergibt den Preis der „Impulsrede zur Sozialen Marktwirtschaft“ in diesem Jahr an Prof. Dr. Christoph M. Schmidt, Präsident des RWI – Leibniz-Institut für Wirtschaftsforschung. Der Verein ehrt damit die wirtschaftspolitische Relevanz der Arbeit des Ökonomen für die Gesellschaft und dessen „positive Beharrlichkeit, wirtschaftspolitische Problemfelder zu identifizieren und auf diese in der Öffentlichkeit aufmerksam zu machen“, so die Begründung der Jury. Die Laudatio hielt Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz.

Am Donnerstagabend, den 21. März 2024, verlieh der WPCD den mit 3.000 Euro dotierten Preis der „Impulsrede zur Sozialen Marktwirtschaft“ in der Hessischen Landesvertretung in Berlin. Auf die Preisverleihung folgte eine Paneldiskussion mit hochrangigen Vertretern aus Politik und Wirtschaft. Die Auszeichnung erhalten seit 2010 Persönlichkeiten aus der Wissenschaft, die die Erkenntnis und Lösung wirtschaftspolitischer Fragen im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft fördern.

Prof. Dr. Christoph M. Schmidt wurde für seine Impulsrede „Das Vernünftige vernünftig tun: Die Soziale Marktwirtschaft als idealer Rahmen einer Transformation mit Augenmaß“ geehrt. In seiner Dankesrede am Veranstaltungsabend sagte der Preisträger: „Wir leben in einer Welt, deren ökologische Tragfähigkeit an ihre Grenzen stößt. Zugleich muss es mehr Menschen möglich sein, aus der Armut auszubrechen. Dafür ist Wirtschaftswachstum unter marktwirtschaftlichen Bedingungen sowie ein effizienter Einsatz knapper Ressourcen unerlässlich. Unser Ziel in Deutschland sollte daher nicht darin bestehen, ökologische Ziele zu übererfüllen, sondern diese ökonomisch effizient, sozial ausgewogen und die Wirtschaftskraft erhaltend zu erreichen. Dafür gibt es eine hervorragend geeignete Wirtschaftsordnung: die Soziale Marktwirtschaft, auf die Umweltprobleme in zeitgemäßer Weise angepasst. Für diese zukunftsorientierte Position werbe ich nachdrücklich – daher freue ich mich sehr über diese Auszeichnung und die damit verbundene Würdigung meines Einsatzes für eine ökonomisch und ökologisch erfolgreiche Zukunft.“

Laudator Sven Giegold, Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, betont: „Christoph Schmidt hat mit seinen Beiträgen wirtschaftspolitische Debatten geprägt. Seine Ideen für eine umfassende CO2-Bepreisung hat die Bundesregierung nun europaweit auf den Weg gebracht. Dagegen war das Erneuerbaren-Energien-Gesetz trotz seiner Kritik ein weltweites Erfolgsmodell, das den Erneuerbaren den Weg für ihren heutigen Siegeszug geebnet hat.“

WPCD-Präsident Dr. Ansgar Tietmeyer begründet die Entscheidung der Jury: „Mit Prof. Dr. Christoph Schmidt ehren wir einen überaus geeigneten Preisträger, der durch sein langjähriges Wirken nachhaltige Impulse für das deutsche Wirtschaftsmodell gegeben hat. Vor allem setzt er sich für die weiterhin aktuelle Forderung des Vordenkers der Globalisierung, Herbert Giersch, an die Ökonomen ein, ihre Arbeit als eine ‚Bringschuld an die Gesellschaft‘ zu verstehen.“

In der anschließenden Paneldiskussion debattierten der aktuelle Preisträger, Kerstin Andreae, Hauptgeschäftsführerin des BDEW sowie MdB Andreas Jung, stellvertretender Fraktionsvorsitzender der CDU, zum Thema: „Gelingt die ökologische Transformation mit der Marktwirtschaft?“. Moderiert wurde die Runde von Daniel Goffart, Chefreporter der WirtschaftsWoche.

Der WPCD lobt den Preis der „Impulsrede zur Sozialen Marktwirtschaft“ mit dem Ziel aus, einen konstruktiven Beitrag für die wirtschaftspolitische Diskussion zu leisten. Zu den Preisträgern zählen Persönlichkeiten wie Prof. Dr. Lars Feld, Prof. Dr. Andreas Freytag, Prof. Dr. Clemens Fuest, Prof. Dr. Justus Haucap, Prof. Dr. Isabel Schnabel oder Prof. Dr. Achim Wambach. Im vergangenen Jahr ging der Preis an Prof. Dr. Veronika Grimm.

Über den WPCD

Der Wirtschaftspolitische Club Deutschland e.V. ist die älteste wirtschaftspolitische Branchen- und Partei-übergreifende Diskussionsplattform in Deutschland, gegründet im April 1952 in Bonn. Seine politischen Gespräche und Diskussionsveranstaltungen an den Standorten Berlin und Bonn dienen dem Zweck der Weiterentwicklung der Sozialen Marktwirtschaft: www.wpcd.de. Seine Mitglieder sind Multiplikatoren aus Politik und Verwaltung sowie aus Unternehmen, Verbänden und diplomatischen Vertretungen.

Pressekontakt:

Präsident Dr. Ansgar Tietmeyer
Geschäftsstelle des WPCD e.V. 
Schröderstraße 4
10115 Berlin

E-Mail:  presse@wpcd.de 
Telefon: +49 30 9210 4635