Immigration and Structural Change - Evidence from Post-war Germany
Beschleunigt Zuwanderung den sektoralen Wandel hin zu hoch-produktiven Sektoren? Diese Arbeit nutzt die Vertreibung von Deutschen aus Osteuropa nach Westdeutschland nach dem Zeiten Weltkrieg als ein natürliches Experiment, um diese Frage zu untersuchen. Ein einfaches Zwei-Sektoren-Modell, in welchem Mobilitätskosten verhindern, dass sich das Grenzprodukt der Arbeit zwischen den Sektoren angleicht, sagt voraus, dass Immigration den Output pro Kopf erhöht indem sie den hoch-produktiven Sektor expandieren lässt, gleichzeitig aber den Output pro Kopf innerhalb eines Sektors reduziert. Eine empirische Analyse, basierend auf Regierungsbezirksdaten der Vor- und Nachkriegszeit, findet starke Evidenz für diese Vorhersagen.