Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung

Projekt: Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten – MLK009
Projektlaufzeit
12/2018 - 01/2020 (abgeschlossen)
Projektfinanzierung
Geschäfts- und Informationsstelle für den Mindestlohn/BAuA
Projektteam (RWI)
Prof. Dr. Ronald Bachmann (Leitung), Gökay Demir, Rahel Felder (Leitung), Dr. Hanna Frings, Dr. Matthias Giesecke, Christina Vonnahme
Kooperation
Institut für Angewandte Wirtschaftsforschung (IAW), Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA)
Zusammenfassung
Ziel des Projekts ist es, die Wirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Arbeitszeit und Löhne in Deutschland zu evaluieren. Dabei wird sowohl auf die Mindestlohneinführung in Höhe von 8,50 Euro im Jahr 2015 als auch auf die Mindestlohnerhöhung auf 8,84 Euro im Jahr 2017 eingegangen. Der primäre Analysedatensatz ist das Sozio-oekonomische Panel (SOEP). Stundenlöhne aus Befragungsdaten können Messfehler unterliegen. Daher wird die Untersuchung der Verlässlichkeit dieser Angaben im SOEP – insbesondere durch einen Vergleich mit der Verdienst(struktur)erhebung (VSE/VE) – eine bedeutende Rolle im Projekt einnehmen. Darüber hinaus wird der Einfluss des Mindestlohns auf Lohnmobilität, Sonderzahlungen und geldwerte Vorteile sowie Zufriedenheit, Motivation und gesellschaftliche Teilhabe analysiert.
Ausgewählte projektbezogene Publikationen
RWI Projektberichte
2020
RWI, IAW Tübingen und IZA Bonn (2020), Auswirkungen des gesetzlichen Mindestlohns auf Löhne und Arbeitszeiten. Projektbericht download