Arbeitsmärkte, Bildung, Bevölkerung

Projekt: Beschäftigungseffekte durch (weitere) Lohnspreizung bzw. Niedriglohn
Projektlaufzeit
11/2006 - 01/2007 (abgeschlossen)
Projektfinanzierung
Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen
Projektteam (RWI)
Dr. Julia Bredtmann, Prof. Dr. Jochen Kluve (Leitung), Dr. Sandra Schaffner, Prof. Dr. Dr. h. c. Christoph M. Schmidt
Zusammenfassung
Ziel dieses Projekts ist es, die Auswirkungen einer weiteren Lohnspreizung, d.h. insbesondere einer Lohnsenkung im unteren Lohnbereich, abzuschätzen. Diese Effekte einer weiteren Lohnspreizung betreffen die Beschäftigung ebenso wie die damit einhergehenden Auswirkungen auf die öffentlichen Haushalte. Eine Veränderung der Löhne hat Konsequenzen für die Beschäftigung. Veränderungen in Löhnen und Beschäftigung haben wiederum Konsequenzen für das Aufkommen an Einkommen- und Unternehmenssteuer sowie für die Einnahmen in der Sozialversicherung. Des Weiteren sind die Ausgaben der Bundesagentur für Arbeit betroffen, wobei neben Einsparpotenzialen bei Arbeitslosengeld I und II insbesondere von Interesse ist, in welchem Maße eine Absenkung der Löhne die Anzahl der sog. „Aufstocker“ beeinflusst, d.h. jene Personen, die ein so niedriges Erwerbseinkommen erzielen, dass sie ergänzend Transferleistungen erhalten.
Ausgewählte projektbezogene Publikationen
RWI Projektberichte
2007
RWI (2007), Beschäftigungseffekte durch (weitere) Lohnspreizung bzw. Niedriglohn. RWI Projektberichte download