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Kurzgutachten zum Just Transition Fund im nördlichen Ruhrgebiet

Projektbericht im Auftrag des Ministeriums für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen

Der Just Transition Fund (JTF) ist ein Förderinstrument der Europäischen Union. Ziel des JTF ist es, die sozioökonomischen Kosten des Übergangs zu einer klimaneutralen Wirtschaft abzufedern und die wirtschaftliche Diversifizierung und Umstellung der besonders betroffenen Gebiete zu unterstützen. Der JTF soll in den Regionen eingesetzt werden, die durch den Rückgang und Wegfall von Arbeitsplätzen aufgrund des Ausstiegs aus der Förderung, Veredlung und Nutzung von Kohle als fossilem Energieträger am stärksten betroffen sind. In Nordrhein-Westfalen soll der JTF – neben dem Rheinischen Revier – im nördlichen Ruhrgebiet in der Stadt Bottrop sowie den Städten Dorsten, Gladbeck und Marl im Kreis Recklinghausen eingesetzt werden. Voraussichtlich wird die Europäische Kommission rund 100 Mio. Euro für die JTF-Gebietskulisse im nördlichen Ruhrgebiet bereitstellen. Das vorliegende Kurzgutachten beleuchtet auf Basis verfügbarer statistischer Informationen und anhand von Expertengesprächen voraussichtliche Beschäftigungsverluste und damit verbundene regionalwirtschaftliche Auswirkungen, die das vorgesehene JTF-Gebiet im nördlichen Ruhrgebiet im kommenden Jahrzehnt durch den Ausstieg aus der Kohleverstromung sowie der Verwendung von Kokskohle in Stahlindustrie betreffen werden.